Die Jagd auf die Kryptokönigin: Das FBI erhöht den Druck
Ruja Ignatova, die gesuchte Kryptobetrügerin
Die Geschichte von Ruja Ignatova, auch bekannt als "Kryptokönigin", liest sich wie ein Krimi. Die mutmaßliche Kryptobetrügerin steht nun auf der Liste der zehn meistgesuchten Verbrecherinnen und Verbrecher des FBI. Das Bundeskriminalamt (BKA) fahndet weltweit nach der Flüchtigen, die beschuldigt wird, Milliarden-Schäden verursacht zu haben.
Milliardenschäden durch OneCoin
Ignatova soll weltweit mindestens drei Millionen Kunden um rund vier Milliarden US-Dollar betrogen haben. Sie war die Erfinderin der vermeintlichen Digitalwährung OneCoin, die sich als Betrug herausstellte. Das FBI wirft ihr vor, mit einer hochentwickelten Marketingstrategie Anleger getäuscht und sie glauben gemacht zu haben, sie würden in eine legitime Kryptowährung investieren.
Globale Fahndung
Das FBI hat Ignatova auf seine Most Wanted List gesetzt und bietet eine Belohnung von bis zu 100.000 US-Dollar für Informationen, die zu ihrer Festnahme führen. Die Fahndung nach der Kryptokönigin erstreckt sich über mehrere Länder, und das BKA hat einen internationalen Haftbefehl gegen sie erlassen. Die Strafverfolgungsbehörden gehen davon aus, dass Ignatova in Europa oder im Nahen Osten untergetaucht ist.
Warnung vor Krypto-Betrug
Der Fall der Kryptokönigin ist eine Warnung an Anleger, vorsichtig gegenüber Kryptowährungen zu sein, die nicht von renommierten Institutionen reguliert werden. Experten empfehlen, gründlich zu recherchieren und nur in Kryptowährungen zu investieren, die von seriösen Börsen unterstützt werden. Der Fall von OneCoin zeigt, dass Betrüger raffinierte Methoden anwenden, um unschuldige Opfer zu täuschen.
Comments